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Aus dem Mietrecht – Keine Mietminderung. Vermieter darf sich im Hof...

Die Miete mindern „auf Teufel komm raus“ funktioniert nicht. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat sich mit zahlreichen geltend gemachten Mietmängeln hinsichtlich einer in einem gemischt genutzten Haus liegenden Büroetage befasst. Bemerkenswert: Nach dem OLG wird durch den sich im Hof nackt sonnenden Vermieter die sog. Gebrauchstauglichkeit der Mietsache nicht beeinträchtigt. Es fehle an einer unzulässigen, gezielt sittenwidrigen Einwirkung auf das Grundstück.

Der Vermieter reagiert nicht? Rückwirkende Mietminderung. Voraussetzungen und Wissenswertes.

Besteht ein Mangel an der Mietsache, so kann der Mieter die Miete mindern, wenn er den Vermieter über das Bestehen des Mangels in Kenntnis gesetzt hat. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Miete erst ab dem Zeitpunkt der Mängelanzeige gekürzt werden kann. Eine Mietminderung für vergangene Mängel ist demnach erstmal ausgeschlossen.

Mietende und Kündigung – Der Einwurf in den Briefkasten um 22:30...

Eine schriftliche Kündigung eines Wohnraummietvertrags geht nicht schon am dritten Werktag zu, wenn der Kündigende sie um 22:30 Uhr in den Briefkasten des Empfängers wirft und diesen mündlich über den Einwurf und den Inhalt informiert. So sieht es das Landgericht (LG) Krefeld

Schimmelbefall als Problem im Mietrecht – Schimmelbefall und Schadensverhütung. Was dem...

Bei einem Gebäude aus den 1960iger Jahren sind – trotz erfolgter Sanierungsmaßnahmen (hier: im Jahr 2009) – hinsichtlich der Schadensempfindlichkeit und seiner Anfälligkeit für Schimmelbefall höhere Anforderungen an das Nutzerverhalten zu stellen als bei einem Neubau. Der Mieter ist hier zu einem Wohnverhalten verpflichtet, das diesem konkreten Gebäudezustand Rechnung trägt. Dazu zählen ein ausreichendes Lüften und Beheizen sämtlicher Räume und eine schadensverhütende Möblierung. So hat es das Landgericht (LG) Hanau entschieden.

Auszug aus der Mietwohnung? Das sollten Sie als Mieter beachten!

Endet ein Mietverhältnis und wurden Sachen in die Wohnung eingebaut, die dort nicht so bleiben sollen, steht die Frage im Raum ob der Vermieter verlangen kann, dass der Mieter diese wieder herausnimmt.

Mieterhöhung – Voraussetzung einer Mieterhöhung im Überblick

Mieterhöhungen sind bei Mietern verständlicherweise unbeliebt, dies bekommen immer mehr Vermieter zu spüren. Der Gesetzgeber gibt genaue Regeln für den Vermieter vor, jede Abweichung dieser hat zur Folge, dass die Mieterhöhung inhaltlich unwirksam ist

Mietminderung im Schimmelfall – Wie vorgehen? Was geltend machen?

Schimmel in den vier Wänden ist leider kein seltener Gast. In einer Mietwohnung berechtigt er in vielen Fällen sogar dazu die Miete zu mindern. Doch Schimmelpilz ist nicht gleich Schimmelpilz, nicht alle Vertreter dieser Art sind in der Lage auch Innenräume als ihr Habitat in Anspruch zu nehmen. Allerdings haben ein Zehntel der bekannten Arten eine äußerst toxische Wirkung. Dies bedeutet sie sind gesundheitsgefährden, wenn sie in Kontakt mit solch einem Schimmelpilz kommen. Weswegen ein solcher Pilzbefall in den Wohnräumen ein enormes gesundheitliches Risiko darstellt.

Säumige Mieter und Räumungsklage – Was müssen private Vermieter beachten?

Wenn Sie als Vermieter einem Mieter die Kündigung ausgesprochen haben, muss er deshalb nicht freiwillig ausziehen. In diesem Fall bleibt nur die Räumungsklage, die allerdings teuer ist und auch nicht zur sofortigen Räumung der Wohnung führt.

Mietminderung – Begriff, Voraussetzungen und mehr

Eine Mietminderung ist wegen verschiedener Mängel sogar bis zu 100 % möglich. In anderen Fällen war eine Minderung der Mietzahlung um 33 % wegen einer Schimmelbildung, Feuchtigkeit in der Wohnung, aufgebrochenem Laminat und fehlender Verfliesung des Balkons möglich.

Jetzt wird es ganz genau! Flächenabweichung – Unverbindliche Quadratmeterangabe im Mietvertrag

Gewährleistungsansprüche wegen Flächenabweichungen scheiden aus, wenn der Mietvertrag neben einer konkreten Quadratmeterangabe den (Formular-)Zusatz „Diese Angabe dient wegen möglicher Messfehler nicht zur Festlegung des Mietgegenstands. Der räumliche Umfang der Mietsache ergibt sich vielmehr aus der Angabe der vermieteten Räume“ enthält. Das entschied nun das Landgericht (LG) Berlin.

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