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Schlagwort: Mietminderung

Aus dem Mietrecht – Keine Mietminderung. Vermieter darf sich im Hof...

Die Miete mindern „auf Teufel komm raus“ funktioniert nicht. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main hat sich mit zahlreichen geltend gemachten Mietmängeln hinsichtlich einer in einem gemischt genutzten Haus liegenden Büroetage befasst. Bemerkenswert: Nach dem OLG wird durch den sich im Hof nackt sonnenden Vermieter die sog. Gebrauchstauglichkeit der Mietsache nicht beeinträchtigt. Es fehle an einer unzulässigen, gezielt sittenwidrigen Einwirkung auf das Grundstück.

Der Vermieter reagiert nicht? Rückwirkende Mietminderung. Voraussetzungen und Wissenswertes.

Besteht ein Mangel an der Mietsache, so kann der Mieter die Miete mindern, wenn er den Vermieter über das Bestehen des Mangels in Kenntnis gesetzt hat. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Miete erst ab dem Zeitpunkt der Mängelanzeige gekürzt werden kann. Eine Mietminderung für vergangene Mängel ist demnach erstmal ausgeschlossen.

Schimmelbefall als Problem im Mietrecht – Schimmelbefall und Schadensverhütung. Was dem...

Bei einem Gebäude aus den 1960iger Jahren sind – trotz erfolgter Sanierungsmaßnahmen (hier: im Jahr 2009) – hinsichtlich der Schadensempfindlichkeit und seiner Anfälligkeit für Schimmelbefall höhere Anforderungen an das Nutzerverhalten zu stellen als bei einem Neubau. Der Mieter ist hier zu einem Wohnverhalten verpflichtet, das diesem konkreten Gebäudezustand Rechnung trägt. Dazu zählen ein ausreichendes Lüften und Beheizen sämtlicher Räume und eine schadensverhütende Möblierung. So hat es das Landgericht (LG) Hanau entschieden.

Mietminderung im Schimmelfall – Wie vorgehen? Was geltend machen?

Schimmel in den vier Wänden ist leider kein seltener Gast. In einer Mietwohnung berechtigt er in vielen Fällen sogar dazu die Miete zu mindern. Doch Schimmelpilz ist nicht gleich Schimmelpilz, nicht alle Vertreter dieser Art sind in der Lage auch Innenräume als ihr Habitat in Anspruch zu nehmen. Allerdings haben ein Zehntel der bekannten Arten eine äußerst toxische Wirkung. Dies bedeutet sie sind gesundheitsgefährden, wenn sie in Kontakt mit solch einem Schimmelpilz kommen. Weswegen ein solcher Pilzbefall in den Wohnräumen ein enormes gesundheitliches Risiko darstellt.

FAQ zur Räumungsklage – Übersichtlich, schnell und einfach.

Alles zum Thema Räumung & Räumungsklage. Vom Ablauf bis zu den Kosten der Räumungsklage. Alles im Überblick.

Immer wieder wichtig! Die 10 Schritte zur ordnungsgemäßen Mietminderung

Um zunächst zu verstehen, warum und wann eine Mietminderung möglich ist, muss man die Pflicht des Vermieters kennen. Denn die Hauptpflicht des Vermieters besteht darin, dem Mieter die Mietsache in einem mangelfreien Zustand zu überlassen und in diesem zu erhalten. Kann der Mieter die Sache durch den Mangel nicht vertragsgemäß nutzen, so darf er die Miete mindern, wenn der Mangel nicht behoben wird.

Mietminderung – Begriff, Voraussetzungen und mehr

Eine Mietminderung ist wegen verschiedener Mängel sogar bis zu 100 % möglich. In anderen Fällen war eine Minderung der Mietzahlung um 33 % wegen einer Schimmelbildung, Feuchtigkeit in der Wohnung, aufgebrochenem Laminat und fehlender Verfliesung des Balkons möglich.

Jetzt wird es ganz genau! Flächenabweichung – Unverbindliche Quadratmeterangabe im Mietvertrag

Gewährleistungsansprüche wegen Flächenabweichungen scheiden aus, wenn der Mietvertrag neben einer konkreten Quadratmeterangabe den (Formular-)Zusatz „Diese Angabe dient wegen möglicher Messfehler nicht zur Festlegung des Mietgegenstands. Der räumliche Umfang der Mietsache ergibt sich vielmehr aus der Angabe der vermieteten Räume“ enthält. Das entschied nun das Landgericht (LG) Berlin.

Kann die Warmwassertemperatur als Mietmangel gelten? Fragen und Antworten zur Mietminderung

Weist die Temperatur des Warmwassers nach ca. 15 Sekunden noch keine 40°C bis 43°C und nach ca. 30 Sekunden keine 55°C auf (DIN 1988-200), kann ein Mietmangel vorliegen. Dieser kann die Mieter der Wohnung zu Minderungsansprüchen gegenüber dem Vermieter berechtigen (AG Brandenburg 13.2.23, 31 C 210/21, nrkr., Abruf-Nr. 234513).

Immer wieder sommertags – Belästigungen durch Grillen

Kommt es durch das Grillen (hier: Elektrogrill) zu Rauch- und Geruchsbelästigungen, ist die Anzahl des Grillens auf maximal viermal im Monat zu beschränken, wobei auch nicht an zwei aufeinanderfolgenden Tagen am Wochenende oder an zwei aufeinanderfolgenden Sonn- und Feiertagen gegrillt werden darf (LG München I 1.3.23, 1 S 7620/22, Abruf-Nr. 234517).

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